Casa Batlló von Antoni Gaudí

Casa Batlló ist ein Wohn- und Geschäftshaus am am Passeig de Gràcia 43 in Barcelonas Stadtteil Eixample, Spanien, das Antoni Gaudí von 1904 bis 1906 für den Textilindustriellen Josep Batlló i Casanovas mit der Hilfe anderer Architekten und Kunsthandwerkern von Grund auf umgebaut. Die Gebäudehülle interpretiert die Legende des heiligen Georgs, Schutzpatron der Katalanen in form. und farbprächtiger Art und Weise. Es gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. In dem Zusammenhand besonders hervorzuheben sind neben der Fassade die Möbel aus der Batlló Kollektion, die noch heute im Original bei TAGWERC erhältlich sind.

Möbel aus Casa Batlló

Das Haus Casa Batlló ist eines der bekanntesten Werk von Gaudí. Das Wohnhaus am Passeig de Gràcia wurde bereits 1877 errichtet und von 1904 bis 1906 mit der Konzeption und unter der Leitung Antoni Gaudís allumfassend umgebaut. Es gilt als eines seiner Meisterwerke und zeichnet sich durch seine bizarren Formen und seine Verwendung von Farben aus. Bei TAGWERC gibt es die für das Batlló Haus von Gaudí entworfenen Möbelstücke: den Batlló Stuhl, die Batlló Bank, den Batlló Türgriff, den Batlló Knauf sowie den Batlló Garderobenhaken. Möbel und Wohnaccessoires wurden ebenfalls von Gaudí im Sinne eines ganzheitlichen Architekturprojektes, bei dem auch die Innenräume von dem Architekten ausgestaltet werden, entworfen. Sie werden bis heute in derselben handwerklichen Manier gefertigt und sind einzigartige Design Objekte im Stil des Modernisme, dem katalanischen Jugendstil.

Gaudís ganzheitlichen Gebäude

Gaudís Bauwerke sind bis heute erhalten und können fast alle besichtigt werden, denn nicht nur ihre Fassaden sind sehenswert: Antoni Gaudí war bekannt dafür, dass er nicht wie ein gewöhnlicher Architekt nur die Gebäudehülle entwarf und ausgestaltete – Gaudís einzigartige Architektur bezog auch die Gestaltung der Innenräume und des Interieurs wie Möbel und Wohnaccessoires mit ein. Bestes Beispiel sind seine Gebäude Casa Calvet und Casa Batlló, deren einzigartige Einrichtungsgegenstände bis heute bei TAGWERC, Spezialist für Designklassiker, erhältlich sind. Die meisten bis heute in traditioneller Handarbeit hergestellten Möbel und Wohnaccessoires stammen zweifellos aus diesen beiden Bauwerken. Sie erwecken den Spirit Gaudís und Barcelonas in den eigenen vier Wänden zum Leben.

Organische Formen und opulente Farben

Gaudí hatte einen ganz eigenen und unverwechselbaren Stil, der sowohl von der Natur als auch von der katalanischen Kultur und Folklore inspiriert war und deutlich aus dem konventionellen Rahmen fällt. Er verwendete oft organische Formen und Farben, die an die Natur erinnern, und verarbeitete diese in seinen Entwürfen auf eine einzigartige und künstlerische Art und Weise. Dabei kombinierte er traditionelle Techniken und Materialien wie Ziegel, Keramik, Holz. Bei der Erschaffung des Gebäudes gewährte Josep Batlló i Casanovas seinem Architekten volle gestalterische Freiheit und ging davon aus, dass das Bestandshaus, das – wie alle anderen Häuser auch – über keine Elektrizität verfügte, abgerissen und ein gänzlich neues Haus errichtet wurde.

Aus Alt macht Neu

Der Kühnheit und Genialität Gaudís sei Dank gestaltete dieser das bestehende Haus komplett um, versetzte Wände, änderte Grundrisse, ergänzte Versorgungsschächte und Versorgungsleitungen, erweiterte das Haus zum Innenhof, ergänzte es um einen ausgebauten Dachboden und eine Dachterrasse. Sein Gesamtwerk ordnete Gaudí der Legende des heiligen Sankt Georg unter, der als Ritter zu Pferde mit einem Drachen kämpft und diesen besiegt. Das Dach von Casa Batlló symbolisiert den Rücken und Schuppenpanzer des Drachen, das Kreuz auf einem Kamin steht für die Lanze des heiligen Georg, der in Barcelona Sant Jordi genannt wird. Die Decke des Dachbodens erinnert an die Rippen eines riesigen Tieres in dessen Innern man sich zu befinden scheint. Im ersten Stock des Gebäudes befindet sich eine organisch geformte Galerie, die das Drachenmaul darstellen soll.

Vorreiter in vielerlei Hinsicht

Gaudí konnte den umfangreichen Umbau natürlich nicht alles alleine bewerkstelligen und beschäftigte andere Architekten, Handwerker und Kunsthandwerker zur Umsetzung seiner Ideen. Hinzu kam, dass Gaudí vieles in seinem Kopf hatte, was jedoch auf keinem Plan verzeichnet war, da es mit den klassischen Vorstellungen von Architektur brach. Dies führte dazu, dass Gaudí in mühevoller Kleinarbeit seinem Mitstreitern immer wieder erklären musste, wie er sich die Arbeiten vorstellte und wie diese zu verrichten seien. Schon damals recycelte er Schutt und Abfälle von anderen Baustellen wie beispielsweise zerbrochene Fliesen, aus denen ein einzigartiges Mosaik entstand und kann aus heutiger Sicht sicherlich als Vorreiter in vielerlei Hinsicht bezeichnet werden

Casa Batlló in bester Gesellschaft

Casa Batlló ist eingebettet in eine Reihe von annähernd gleich hohen Wohn- und Geschäftshäusern, die alle im Rahmen eines Architekturwettbewerbes entstanden sind: Casa Amatller vom Architekten Josep Puig i Cadafalch, Casa Lleó Morera von Lluís Domènech i Montaner, Casa Mulleras von Enric Sagnier) und Casa Josefina Bonet von Marcel-li Coquillat.

Fantasievolle Fassaden – einzigartige Formensprache

Gaudís Werke wie Casa Batlló sind besonders – darüber gibt es keinen Zweifel. Ganz gleich ob Außenhülle oder Inneneinrichtung – durch fantasievolle Gestaltung und einzigartige Formensprache wurden Gaudí international bekannt und ziehen bis heute alle Blicke aus sich. Sicherlich haben Gebäude wie das Haus Batlló einen großen Anteil daran, dass die Touristen regelrecht nach Barcelona strömen. Denn mit rund 27 Millionen Besuchern gilt die Hauptstadt Kataloniens als die beliebteste Stadt Spaniens. Für viele Touristen gehört ein Besuch der Bauwerke Gaudís zum absoluten Pflichtprogramm, stehen sie doch stellvertretend für den ‚Modernisme‘, die Kunstbewegung gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts – auch gemeinhin als katalanischer Jugendstil bezeichnet.

UNESCO Weltkulturerbe

So wundert es nicht, dass ‚Werke von Antoni Gaudí‘ Teil des UNESCO Weltkulturerbes in Spanien ist, das insgesamt sieben Stätten umfasst. Neben dem Park Güell und dem gleichnamigen Palau Güell sind es die Häuser Casa Vicens, Casa Milà und Casa Batlló die zum Welterbe gezählt werden. Nicht zu vergessen die Krypta in Santa Coloma de Cervelló sowie die Krypta der Sagrada Familie und die Geburtsfassade der Sagrada Familia. Wer Barcelona besucht, sollte sich in jedem Fall vorher online Tickets sichern, um sich zusätzliche Wartezeiten zu ersparen. Bei TAGWERC leben Antoni Gaudís Interieur Entwürfe aus dem Batlló Haus bis heute weiter und sind im TAGWERC Design STORE sogar ganz bequem online bestellbar.